Geschichte

Bremm liegt an der schönsten Moselschleife zwischen Koblenz und Trier, umgeben von den eindrucksvollen Rebhängen des Bremmer Calmont, des steilsten Weinbergs Europas. In geschichtlichen Aufzeichnungen wird der Ort  Brembe im Jahr 1051 erstmals genannt.

Hier standen jedoch schon lange vorher römische und keltische Siedlungen. Die erste Kirche wird 1097 erwähnt, die heutige entstand Ende des 15. Jahrhunderts, wurde 1895 umgebaut und vergrößert. Sie ist wie alle ihre Vorgängerinnen dem Hl. Laurentius geweiht. Der schöne Barockaltar stammt aus dem Jahre 1630. Bereits vor ca. 2.000 Jahren pflanzten die Römer hier am Bremmer Calmont die ersten Weinreben, sie hatten die Vorzüge des Schieferbodens an den steilen Sonnenhängen erkannt. Sie nannten den Berg "calidus mont" - heißer Berg -, denn er ist eine Südlage mit äußerst günstigen klimatischen Bedingungen. Die Steilhänge sind mit 50 – 55 Grad Neigung die steilsten Weinbergsterrassen Europas. Hier wachsen die hervorragendsten Rieslingweine, die bei Weinprämierungen hohe Auszeichnungen erzielen.

Der größte Teil der Weinberge und Ländereien gehörte früher zum Augustinerinnen-Kloster Stuben. Der Weinbau in Bremm war zu allen Zeiten von Bedeutung und ist auch heute noch ein (wichtiger) Erwerbszweig der ca. 833 Einwohner.  Die ca. 100 ha Weinbaufläche der Gemarkung Bremm verteilen sich nach der Neugliederung auf die Einzellagen Calmont, Abtei Kloster Stuben, Frauenberg, Schlemmertröpfchen und Laurentiusberg.